Harninkontinenz - Symptome, Behandlung, Blasenentzündung

Harninkontinenz ist ein Problem, mit dem ein großer Teil der erwachsenen Bevölkerung konfrontiert ist, aber auch bei Kindern und Jugendlichen wird diese Erkrankung diagnostiziert. Unter Harninkontinenz, auch Inkontinenz genannt, versteht man die unkontrollierte Entleerung der Blase. Es handelt sich nicht um eine Krankheit, und als solche ist Inkontinenz nicht gesundheitsgefährdend, aber sie schränkt die Lebensqualität erheblich ein und kann mit der Zeit sogar zu Depressionen führen. Woher kommt diese Erkrankung und kann sie geheilt werden?

Was sind die Symptome der Harninkontinenz?

Bei der Inkontinenz kommt es zu unwillkürlichem Urinabgang. Der Harnverlust ist unterschiedlich stark, manchmal sind es nur ein paar Tropfen, manchmal wird die Blase aber auch vollständig entleert. Bei vielen Menschen äußert sich die Harninkontinenz auch durch nächtliches Aufwachen bei Harndrang. Harninkontinenz wird mit einer Schwächung der Kegelmuskeln in Verbindung gebracht, wobei die Ursachen für diesen Zustand sehr unterschiedlich sind. Wenn das Problem immer wieder auftritt, muss ein Arzt aufgesucht werden - ältere Menschen können einen Geriater konsultieren, während es für jüngere Patienten ratsam ist, einen Urologen und bei Frauen zusätzlich einen Gynäkologen aufzusuchen.

Helfen Medikamente bei Inkontinenz?

Bei Menschen, die unter Inkontinenz leiden, kann der Arzt eine medikamentöse Therapie empfehlen. Ist die Inkontinenz auf die Menopause zurückzuführen, werden Östrogene verabreicht, um den Tonus der Beckenbodenmuskulatur zu verbessern. Es gibt auch Medikamente Unterstützung des Harntrakts und Medikamente zur Bekämpfung von Entzündungen in der Blase oder den Harnwegen. In milderen Stadien sind Nahrungsergänzungsmittel aus pflanzlichen Inhaltsstoffen, die Phytoöstrogene liefern und Bakterien aus den Harnwegen entfernen, bei Inkontinenz wirksam; ein von uns empfohlenes Ergänzungsmittel ist Cystenon.

Wird Harninkontinenz chirurgisch behandelt?

Harninkontinenz - welche Ergänzungen helfen?

Heute wird Harninkontinenz auch chirurgisch behandelt. Bei der Operation können spezielle Hebebänder für Blase und Harnröhre implantiert werden, und Laserbehandlungen, die die Muskeln schrumpfen lassen und die Scheidenwände stärken, so dass die das Harnsystem seine normale Funktionalität wiedererlangt. Leider sind die Behandlungen recht kostspielig und die Kosten werden nicht immer erstattet, außerdem besteht das Risiko von Komplikationen.

Wie wird Harninkontinenz diagnostiziert?

Harninkontinenz wird vom Patienten selbst diagnostiziert, da diese Erkrankung sehr deutliche Symptome aufweist. Ein Besuch beim Arzt ist jedoch notwendig, um die Ursachen zu ermitteln, da die Wirksamkeit der weiteren Behandlung davon abhängt. Fachleute betonen, wie wichtig es ist, so bald wie möglich Hilfe bei Harninkontinenz zu suchen, da das Problem in den frühen Stadien viel leichter zu lösen ist.

Die Diagnose bei Inkontinenz beginnt mit einem Patientengespräch - das Führen eines Miktions-Tagebuchs ist sehr hilfreich, außerdem fragt der Arzt nach Inkontinenz und anderen Erkrankungen in der Familie, nach Schwangerschaften und Geburten, erkundigt sich nach dem allgemeinen Gesundheitszustand und der Behandlungsgeschichte des Patienten, auch Lebensstil und Art der Arbeit werden berücksichtigt. Die Anamnese wird durch Laborergebnisse und eine gynäkologische Untersuchung bzw. bei Männern eine Prostatauntersuchung ergänzt. Gegebenenfalls werden noch zusätzliche Untersuchungen empfohlen, wie z. B. eine urodynamische Untersuchung oder ein Pad-Test.

Hausmittel gegen Harninkontinenz

Neben der Einnahme von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln sind Änderungen der täglichen Lebensweise von großer Bedeutung, um die Inkontinenz zu verringern. Es ist ratsam, das Körpergewicht zu reduzieren - Fettleibigkeit steht in engem Zusammenhang mit Kegelmuskelschwäche und Inkontinenz. Außerdem ist es ratsam, den Konsum von Koffein und anderen harntreibenden Getränken einzuschränken, und es wird empfohlen, vor dem Ausgehen oder vor dem Schlafengehen weniger zu trinken,

Harninkontinenz und Schwangerschaft

Harninkontinenz EV HS 1

Harninkontinenz betrifft viele schwangere Frauen, vor allem in den letzten Monaten, wenn der Bauch bereits groß ist. Die sich vergrößernde Gebärmutter übt Druck auf die Harnwege und die Blase aus, so dass der Harndrang viel häufiger auftritt und nicht immer vollständig unter Kontrolle ist.

Das Problem kann sich mit jeder weiteren Geburt verschlimmern, insbesondere wenn das Neugeborene ein hohes Geburtsgewicht hat oder die Geburt lang und kompliziert war. Die Inkontinenz bleibt nach der Geburt bestehen, weil die Muskeln, die an den Wehen beteiligt waren, noch immer entspannt und schlaff sind. Oft lässt sie nach einigen Wochen nach, wenn sich der Körper der Frau wieder normalisiert hat, manchmal kann sie aber auch länger anhalten, dann empfiehlt sich ein Arztbesuch. Ein für Frauen empfohlenes Ergänzungsmittel bei Harninkontinenz ist Cystonette.

Harninkontinenz und die Prostata

Erkrankungen der Prostata führen fast immer zu einer Art von Harnwegsbeschwerden. Eine typische Beschwerde ist das ständige Drücken auf die Blase und der häufige Gang zur Toilette, manchmal kommt noch eine Inkontinenz hinzu. Harninkontinenz ist auch eine häufige Komplikation nach einer Prostatektomie, einer Operation zur Entfernung der Vorsteherdrüse. Harninkontinenz kann auch mit einer Harnwegsinfektion zusammenhängen - bei einer vergrößerten Prostata reinigt sich die Harnröhre nicht immer gründlich, und Ablagerungen begünstigen Infektionen. Die durch eine Entzündung verursachte Harninkontinenz geht in der Regel zurück, wenn die Harnwegsinfektion erfolgreich behandelt wurde. Das Ergänzungsmittel hat bei Männern viel positive Resonanz hervorgerufen Prostan Plus.

Was sind die Ursachen für Inkontinenz bei älteren Menschen?

Es ist kein Geheimnis, dass Inkontinenz bei älteren Menschen sehr häufig vorkommt. Viele Menschen gehen jedoch fälschlicherweise davon aus, dass es sich um eine normale Auswirkung des Alterns handelt und man nichts dagegen tun kann, obwohl es bereits wirksame Methoden zur Bekämpfung der Inkontinenz gibt. Aufgrund von Inkontinenz geben Senioren oft andere Aktivitäten ganz auf, was sowohl für ihre Gesundheit als auch für ihre psychische Verfassung nicht gut ist. Die häufigsten Ursachen für Inkontinenz im Alter sind:

Harninkontinenz - objway
  • Schwäche der Kegelmuskeln
  • Senkung der Harnblase
  • senile Schwäche des Schließmuskels
  • Harnwegsinfektionen
  • frühere Geburten
  • frühere urologische und gynäkologische Operationen
  • Prostatahypertrophie
  • häufiger Geruch
  • Übergewicht oder Fettleibigkeit
  • Diabetes

Auch Harninkontinenz gehört zu den Symptomen der Wechseljahre - bei Wechseljahresbeschwerden lohnt es sich, den Ergänzung Nuvialab Meno.

Was sind die häufigsten Arten von Inkontinenz?

  • Belastungsharninkontinenz

Dies ist die häufigste Form der Inkontinenz, von der sowohl ältere als auch jüngere Menschen betroffen sind. Sie entsteht durch eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, so dass die Harnröhre nicht richtig abschließt. Bei Belastungsinkontinenz kommt es bei körperlicher Arbeit und anderen Aktivitäten, die den Druck im Bauchraum erhöhen, wie Niesen oder Husten, zum Auslaufen.

  • Vorübergehende Harninkontinenz

Es handelt sich um ein Leiden, an dem auch gesunde Menschen leiden. Wie der Name schon sagt, tritt die Inkontinenz nur sporadisch auf, z. B. in Verbindung mit dem Trinken großer Mengen koffeinhaltiger Flüssigkeiten, einer Erkältung oder einer Harnwegsinfektion.

  • Dranginkontinenz

Diese Art der Inkontinenz geht mit einer Überaktivität der Blasenmuskulatur einher, so dass der Harndrang plötzlich auftritt und wenn dem physiologischen Bedürfnis nicht sofort entsprochen werden kann, kommt es zum Auslaufen.

  • Überlauf-Inkontinenz

Typischerweise betrifft diese Art von Inkontinenz Männer, die eine vergrößerte Prostata haben - durch die vergrößerte Prostata strömt Urin in die Blase, was zu einem Überlauf führt.

  • Harninkontinenz aufgrund von neurologischen Ursachen

Inkontinenz kann nicht nur mit Harnwegserkrankungen, sondern auch mit neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Sie stört die Übertragung von Impulsen zwischen den Blasenmuskeln und dem Gehirn. Diese Art von Inkontinenz tritt unter anderem bei der Parkinson-Krankheit, Multipler Sklerose und Rückenmarksverletzungen auf.

Warum kommt es zu Harninkontinenz?

Nicht nur ältere Menschen haben mit Inkontinenz zu kämpfen. Medizinischen Daten zufolge leiden bis zu 5 Millionen Erwachsene an Inkontinenz, die meisten von ihnen sind Frauen. Schwangerschaft und Geburt, Infektionen des Urogenitaltrakts, hormonelle Veränderungen im Körper, schwere körperliche Arbeit, Fettleibigkeit oder starkes Übergewicht tragen zur Inkontinenz bei. Diese Faktoren können einzeln oder in Kombination auftreten. Auch genetische Faktoren tragen zur Inkontinenz bei.

Inkontinenz bei Kindern und Jugendlichen

Auch Menschen unter 18 Jahren leiden unter Harninkontinenz. Häufig diagnostiziertes Bettnässen kann die Folge von Nierenversagen, Harnwegsdefekten und -erkrankungen, emotionalen Störungen, zu viel Flüssigkeit vor dem Schlafengehen, Infektionen, neurologischen Erkrankungen, verminderter Blasenkapazität und Überproduktion von Urin sein. Harninkontinenz kann natürlich auch tagsüber auftreten.

Bei Kindern bis zum fünften Lebensjahr muss dies noch kein Grund zur Sorge sein, da die Inkontinenz oft darauf zurückzuführen ist, dass das Kind seine Blase noch nicht unter Kontrolle hat. Nach diesem Alter ist das Bettnässen bei Kindern jedoch meist schon die Folge einer Störung und erfordert eine entsprechende Therapie.

Was sind die Stadien der Harninkontinenz?

In der Anfangsphase tritt die Harninkontinenz bei sehr intensiver körperlicher Betätigung auf. Sie kann bei körperlicher Arbeit, beim Training oder beim Heben schwerer Gegenstände auftreten und wird auch von Niesen oder Husten begleitet. Sie tritt relativ selten auf, und der Harnverlust ist gering, so dass gewöhnliche Damenbinden ausreichen, um ihn zu verbergen. Der zweite Grad der Inkontinenz ist das Auslaufen bei normalen, mühelosen Aktivitäten. Die Leckage kann auch etwas größer sein und nachts auftreten, vor allem bei Positionswechseln während des Schlafs. Das dritte Stadium der Inkontinenz ist der unwillkürliche Urinverlust bei jeder Tätigkeit. In diesem Stadium muss der Patient Windeln benutzen, und eine häufige Komplikation ist eine sekundäre Harnwegsinfektion.

Übungen bei Harninkontinenz

Eine der wirksamsten Methoden zur Behandlung von Harninkontinenz sind Kegelmuskelübungen. Es sind die Beckenbodenmuskeln, die dafür verantwortlich sind, dass der Mechanismus des Wasserlassens reibungslos funktioniert - die Kegelmuskeln stützen unter anderem die Blase, verhindern das Auslaufen von Urin und helfen, den Urinfluss zu stoppen. Man erkennt sie daran, dass man genau die Muskeln anspannt, mit denen man das Wasserlassen stoppen möchte. Bei den Übungen werden die Kegel-Muskeln schnell angespannt und entspannt. Diese Methode ist zwar wirksam, erfordert aber Disziplin und Geduld.

Harninkontinenz - wie man sie verhindert

Die Muskeln werden ihre normale Spannung schon nach wenigen Monaten wiedererlangen, aber weil sie sehr einfach durchzuführen sind und buchstäblich überall durchgeführt werden können. Die Muskeldehnung wird in Serien durchgeführt - mindestens dreimal täglich für fünf Minuten. Nach die Muskeln werden gestärktEs ist möglich, weniger häufig zu trainieren, aber es lohnt sich nicht, ganz darauf zu verzichten, um der Prävention willen. Die Muskeln werden für einige Sekunden angespannt und man sollte während der Übung nicht den Atem anhalten.

Wie kann man Harninkontinenz vorbeugen?

Inkontinenz ist eine Krankheit, die sich nur schwer vermeiden lässt, aber man kann das Risiko, dass sie auftritt, minimieren. Dazu lohnt es sich, auf die Harnhygiene zu achten, selbst kleinere Infektionen stets zu behandeln und die richtigen Produkte zum Waschen zu verwenden. Ein wichtiger Teil der Vorbeugung besteht darin, das Gefühl einer überfüllten Blase zu vermeiden - wenn Sie das Gefühl haben, urinieren zu müssen, sollten Sie dies so schnell wie möglich tun. Es ist auch ratsam, Verstopfung vorzubeugen, da eine solche Störung des Verdauungssystems aufgrund des starken Stuhldrangs die Blase schädigt.

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